Jeder, der schon einmal Blackjack gespielt hat, hat vielleicht mal etwas von einer Blackjack Tabelle gehört. Diese zu kennen ist weniger eine wirkliche Strategie als vielmehr eine Grundvoraussetzung für ein effektives Blackjack Spiel. Die Blackjack Tabelle gibt nämlich Infos darüber, wann ein Spieler besser eine Karte zieht, wann er keine Karte zieht, wann er verdoppelt, aussteigt usw. Wir zeigen Ihnen, was die Blackjack Tabelle unter anderen alles hergibt.
Erste Karte des Dealers
Bereits die erste gezogene Karte des Dealers beeinflusst die gesamte Spiel-Strategie. Zudem kommt es auch darauf an, ob der Dealer bei einer Soft 17 zieht oder steht. Beginnt der Dealer mit einer 4, 5 oder 6 kann er sich recht leicht überkaufen. Deshalb sollten Sie, falls nötig, eine Karte ziehen. Wenn Sie eine harte 17, das bedeutet eine 17 ohne Ass oder Ass = 1, haben, sollten Sie niemals eine weitere Karte ziehen.
Die Gefahr sich zu überkaufen ist hier zu groß. Zudem ist es möglich eine Hand zu splitten. Das sollte aber immer gut überlegt sein. Wenn der Dealer kein Ass hat, werden zwei Asse immer gesplittet. Ansonsten werden 2 Asse mit 12 Punkten gezählt (Soft 12) und man zieht eine weitere Karte. Zwei Achten sollten Sie ebenfalls immer splitten, denn die 16 bietet eine schlechte Ausgangsbasis. Zwei Zehner sollten Sie hingegen nicht splitten, da man mit 20 Punkten sehr gute Gewinnchancen hat.
Erklärung Blackjack Tabelle
In der Blackjack Tabelle können Sie dann genau ablesen, welcher Aktion am sinnvollsten ist. Es gibt dabei die Kürzel H, S, D, D/S, P, S/H oder S/S. H steht für Hit und bedeutet Karte ziehen, S steht für Stand und bedeutet keine Karte mehr ziehen und D bedeutet Double, dass der Einsatz also verdoppelt wird und danach nur noch eine Karte gezogen werden darf. D/S heißt, es wird verdoppelt und eine Karte gezogen, P bedeutet Part, als dass zwei Karten gesplittet werden. S/H bedeutet Surrender (Aussteigen), wenn möglich, sonst eine weitere Karte ziehen. S/S bedeutet Aussteigen, wenn möglich, sonst keine Karte mehr ziehen. Es gibt verschiedene Tabellen. Die eine bezieht sich darauf, dass der Spieler eine harte oder weiche Hand ausgeteilt bekommen hat, eine andere darauf, was zu tun ist, wenn man Kartenpaare auf der Hand hat usw.
Unterschied harte & weiche Hand
Entscheidend für eine Aktion, die getätigt wird, ist auch, ob der Spieler eine weiche oder eine harte Hand besitzt. Als Hard Hand werden alle Kombinationen ohne Ass sowie eine mit einem Ass bezeichnet, wenn dieses nur mit 1 Punkt gezählt wird. Das ist beispielsweise bei der Kartenkombination A – 5 – 7 der Fall (Hard 13). Eine Soft Hand ist hingegen eine Hand mit einem Ass, welches mit 11 Punkten gezählt wird.
Es gibt also nicht nur eine einzige Blackjack Tabelle, sondern mehrere, die sich immer darauf beziehen, welche die erste Karte des Dealers und welches das Kartenpaar des Spielers ist. Gerade für Neueinsteiger ist es sinnvoll, die Tabelle als Hilfsmittel dabei zu haben. Auf Dauer solle man aber nicht nur blind danach wetten, sonders einen vorgegebenen Zug auch verstehen. Dieses System soll also irgendwann ganz selbstverständlich für einen Spieler werden. Alle Blackjack Tabellen können Sie online ganz einfach finden.
Fazit
Bei den Blackjack Tabellen handelt es sich zwar eher um Grundwissen, wir sehen darin allerdings dennoch eine gewisse Strategie. Man handelt hier nämlich immer danach, wie die Dealer Karte sowie die Anfangshand eines Spielers ausschaut. Hält man sich an die Vorgaben der Tabellen, handelt man auch hier im Prinzip nach einer Strategie. Auf Dauer ist es für jeden Blackjack Spieler unabdingbar, sich mit dieser Tabellen-Strategie bekanntzumachen.