Krypto-Casino Stake.com durch Hackerangriff um 41 Millionen US-Dollar erleichtert

stake appAm 4. September wurde Stake.com, ein bekanntes Krypto-Casino, Ziel eines Hackerangriffs, wie mehrere Medienquellen berichteten. Dieser Vorfall hat zu einem geschätzten Verlust von etwa 41 Millionen US-Dollar (ungefähr 38 Millionen Euro) geführt. Dennoch gibt das Unternehmen an, dass die Gelder der Kunden sicher sind.

KI-System entlarvt verdächtige Transaktionen

Der Sicherheitsdienst Cyvers machte auf verdächtige Kryptowährungstransaktionen bei Stake.com auf Twitter aufmerksam. Dank des KI-geführten Systems konnten Unstimmigkeiten erkannt und öffentlich gemeldet werden.

Crypto Briefing, ein Branchenmagazin, hat eine detaillierte Analyse des Hacks von Stake.com veröffentlicht. Es wird berichtet, dass ungefähr 17,8 Millionen US-Dollar über die Binance Smart Chain, 15,7 Millionen in Ethereum und weitere 7,8 Millionen über Polygon entwendet wurden, was in Summe einen geschätzten Schaden von 41,3 Millionen US-Dollar ergibt.

Überblick: Stake.com

Gegründet 2017 und ansässig in Curaçao, hat sich Stake.com als führende Plattform im Bereich Krypto-Glücksspiel etabliert. Co-Gründer Ed Craven verriet letztes Jahr, dass das Casino für einen erheblichen Anteil der gesamten Bitcoin-, Dogecoin- und Litecoin-Transaktionen verantwortlich war, was seine dominante Marktposition unterstreicht.

Es wird angenommen, dass Stake.com hinter dem Streaming-Service Kick steht, der dazu dient, prominente Casino-Streamer anzulocken, die auf Plattformen wie Twitch keine Glücksspielinhalte mehr übertragen dürfen. Zudem arbeitet Stake.com mit Rapper Drake zusammen und sponsert das Formel-1-Team Alfa Romeo.

Stellungnahme von Stake.com zum Vorfall

Das Management von Stake.com hat den Vorfall bestätigt, jedoch betont, dass Kundengelder nicht betroffen seien. Mittlerweile sind Einzahlungen in allen Währungen wieder möglich und einige Benutzer haben berichtet, dass sie bereits Rückerstattungen erhalten haben. Der genaue Schaden für Stake.com und die Identität der Angreifer sind bisher weder vom Unternehmen noch von Medienvertretern kommentiert worden.