Die Martingale Roulette Strategie

Roulette 8Eine der bekanntesten Strategien beim Roulette ist die Martingale Strategie. Sie ist gleichzeitig auch eine der ältesten Strategien, die aber auch heute noch immer oft angewandt wird. Gerade Anfänger halten diese Strategie für eine sichere Bank. Erfahrene Spieler wissen jedoch, dass auch diese Strategie ihre Tücken aufweist. Alles Wichtige zu Martingale Strategie beim Roulette erfahren Sie im weiteren Verlauf.

Limits spielen eine große Rolle

In einigen Fällen hat die Martingale Strategie sicher zu großen Gewinnen geführt. Mit dazu gehören manchmal aber auch einfach Glück sowie optimale Umstände im Casino. Letztendlich spielen aber vor allem die gesetzten Limits bei dieser Strategie und ihren Gewinnchancen eine wichtige Rolle. Insgesamt setzt man hier vor allem auf einen kurzfristigen Erfolg.

So funktioniert die Strategie

Die Martingale Strategie wird auch Verdopplungstheorie genannt. Dann sollte auch schon klar sein, wie hier gespielt wird: Ein Einsatz wird verdoppelt. Die Grundlage dieser Strategie basiert auf der Idee, dass man in jeder zweiten Runde auf einfache Chance gewinnt. Die Null wird dabei außer Acht gelassen. Ein Spieler sucht sich also eine Wette auf eine der einfachen Chancen aus und hält an dieser Wette fest. Es kann also auf Rot oder Schwarz, Gerade oder Ungerade sowie Niedrig oder Hoch gesetzt werden. Eine dieser Wetten sucht man sich aus und bleibt dann dabei.

Die Verdopplung  des Einsatzes wird aber immer nur dann durchgeführt, wenn man einen Verlust erlitten hat. Machen Sie also in Runde eins einen Verlust, setzen Sie in der zweiten Runde auf die gleiche einfache Chance, verdoppeln aber eben den vorherigen Einsatz. Wird dann wieder ein Verlust erzielt, wird der Einsatz in der nächsten Runde wieder verdoppelt.

Das wird so lange gemacht, bis eine Runde gewonnen wird. Schaut man dann auf den Gewinn, stellt man fest, dass genau der Einsatz aus der ersten Runde plus gemacht wurde. Sobald eine Runde gewonnen wurde, wird der Einsatz wieder auf den anfänglichen Betrag zurückgesetzt. Jedes Mal, wenn eine Runde beim Martingale System gewonnen wurde, ist also ein Gewinn des Anfangseinsatzes verbucht worden. Erst einmal wirkt dieses System also sehr sicher, denn statistisch gesehen geht man nach der zweiten Runde von einem Gewinn aus (die Null außer Acht gelassen). Seine Tücken hat aber auch dieses System. Darauf kommen wir gleich noch.

Auf Dauer funktioniert Martingale nicht

Das große Problem an der Martingale Strategie ist, dass sie auf Dauer nicht funktioniert. Sie ist also nicht für den Long Run gedacht. Zunächst einmal liegt das an der zusätzlichen Null, die bei der Französischen bzw. Europäischen Roulette Varianten dazugehört. Diese sorgt dafür, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit auf eine einfache Chance nicht bei 50% sondern nur bei 48,65% liegt. Man gewinnt also nicht in 50% der Fälle.

Noch wichtiger sind aber die Limits des Casinos sowie die der eigenen finanziellen Mittel. Denn hat ein Spieler mal eine richtige Pechsträhne, kann es passieren, dass das Tischlimit erreicht wird und ein deutlicher Verlust eingesteckt werden muss. Oder das eigene Geld ist plötzlich komplett aufgebraucht und der vorher verlorene Einsatz kann nicht mehr verdoppelt werden. Dann hat die Martingale Strategie versagt. Insgesamt sollte diese Strategie also eher kurzfristig angewendet werden.

Fazit

Die Martingale Strategie ist wohl eine der bekanntesten und auch eine der simpelsten. Ganz einfach gesagt, geht es hier einfach um das Wetten auf die gleiche einfache Chance. Und bei jedem Verlust, wird der Einsatz in der nächsten Runde verdoppelt. Sobald ein Gewinn erzielt wurde, hat man dann Plus gemacht. In der Praxis kann es aber natürlich auch mal passieren, dass die Einsätze auf einmal stark in die Höhe gehen und die eigenen finanziellen Mittel übersteigen. Auf lange Sicht ist die Strategie also nicht sinnvoll und sollte daher eher für den kurzfristigen Erfolg genutzt werden.