Die 1-3-2-6-System Roulette Strategie

Hannes Darben | von: 07.10.25

Das 1-3-2-6 System gilt als eine der bekanntesten progressiven Strategien im Roulette. Es basiert auf einer festen Einsatzfolge, die Gewinne während kurzer Siegserien maximieren und Verluste begrenzen soll. Das System bietet eine strukturierte Methode, um das Risiko zu steuern und dennoch von Gewinnphasen zu profitieren.

Wer Roulette nicht nur dem Zufall überlassen möchte, findet im 1-3-2-6 System einen klaren, nachvollziehbaren Ansatz. Die Strategie nutzt eine positive Progression – der Einsatz steigt nur nach einem Gewinn. Dadurch bleibt das Risiko überschaubar, während das Potenzial für kleine, aber regelmäßige Gewinne erhalten bleibt.

Im weiteren Verlauf erfährt man, wie die Zahlenfolge funktioniert, wann sie am besten eingesetzt wird und welche Grenzen sie hat. So entsteht ein realistisches Bild davon, ob das 1-3-2-6 System eine sinnvolle Ergänzung für das eigene Spielverhalten sein kann.

Was ist das 1-3-2-6 System?

Das 1-3-2-6-System ist eine progressive Wettstrategie, die auf einer festen Einsatzfolge basiert. Sie wird häufig beim Roulette und anderen Glücksspielen mit gleichbleibenden Gewinnchancen eingesetzt. Das System soll Gewinne sichern, wenn mehrere Runden hintereinander erfolgreich verlaufen, und Verluste begrenzen, wenn eine Runde verloren geht.

Herkunft des 1-3-2-6 Systems

Das 1-3-2-6-System stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und entwickelte sich aus dem bekannten Paroli-System, das ebenfalls auf positiver Progression beruht. Spieler begannen, feste Einsatzfolgen zu verwenden, um Gewinne systematisch zu steigern, ohne das Risiko stark zu erhöhen.

Die Zahlenreihe 1-3-2-6 beschreibt die Einsatzabfolge in Einheiten. Nach jedem Gewinn wird der Einsatz nach dieser Reihenfolge angepasst. Ein Verlust führt dazu, dass der Spieler wieder mit einer Einheit beginnt.

Das System fand zunächst Anwendung beim Roulette, später auch bei Blackjack und Baccarat. Seine Beliebtheit beruht auf der einfachen Struktur und der klaren Regel, wann der Spieler aufhören oder weitermachen soll. Dadurch eignet es sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Spieler, die eine disziplinierte Wettmethode bevorzugen.

Grundprinzipien der Strategie

Das System basiert auf dem Prinzip der positiven Progression. Das bedeutet, dass der Einsatz nur nach einem Gewinn erhöht wird. Nach vier aufeinanderfolgenden Gewinnen wird der Zyklus abgeschlossen, und der Spieler beginnt wieder mit dem Grundeinsatz.

Die Einsatzfolge lautet:

Runde Einsatz (Einheiten)
1. Gewinn 1
2. Gewinn 3
3. Gewinn 2
4. Gewinn 6

Wenn in einer Runde verloren wird, endet die Sequenz sofort. Diese Struktur begrenzt Verluste, da nur gewonnene Einsätze weiterverwendet werden. Das Ziel liegt darin, kurze Gewinnserien optimal zu nutzen und gleichzeitig das Risiko bei längeren Verlustphasen gering zu halten.

Unterschiede zu anderen Roulette-Strategien

Im Vergleich zu negativen Progressionssystemen wie Martingale oder Fibonacci arbeitet das 1-3-2-6-System mit einer risikoärmeren Logik. Statt den Einsatz nach Verlusten zu verdoppeln, erhöht der Spieler ihn nur nach Gewinnen. Das verhindert, dass Verluste sich schnell summieren.

Das System ähnelt dem Paroli-System, unterscheidet sich jedoch durch die festgelegte Vier-Stufen-Folge. Während Paroli offen lässt, wie lange die Serie fortgesetzt wird, definiert 1-3-2-6 klare Grenzen.

Diese feste Struktur macht die Strategie planbarer und hilft, impulsives Setzverhalten zu vermeiden. Spieler behalten so eine bessere Kontrolle über ihr Kapital und können den Spielverlauf objektiver einschätzen.

Funktionsweise des 1-3-2-6 Systems

Das 1-3-2-6-System basiert auf einer festen Einsatzprogression, die aufeinanderfolgende Gewinne nutzt, um den Gesamtertrag zu erhöhen, während das Risiko bei Verlusten begrenzt bleibt. Es zählt zu den sogenannten positiven Progressionssystemen, bei denen der Einsatz nur nach einem Gewinn angepasst wird.

Einsatzstruktur und Ablauf

Das System folgt einer klaren Reihenfolge der Einsätze: 1 – 3 – 2 – 6. Diese Zahlen stehen für Vielfache des Grundeinsatzes. Beispiel: Bei einem Grundeinsatz von 10 € ergibt sich eine Abfolge von 10 €, 30 €, 20 € und 60 €.

Der Spieler beginnt mit dem ersten Einsatz. Nach jedem Gewinn steigt der Einsatz in der festgelegten Reihenfolge. Nach einem Verlust oder nach Abschluss der vierten Stufe beginnt der Zyklus erneut bei der ersten Stufe.

Die Struktur lässt sich übersichtlich darstellen:

Runde Einsatz (Vielfaches) Aktion bei Gewinn Aktion bei Verlust
1 Weiter zu Stufe 2 Neustart
2 Weiter zu Stufe 3 Neustart
3 Weiter zu Stufe 4 Neustart
4 Zyklus endet Neustart

Diese Abfolge sorgt dafür, dass Gewinne in kurzen Serien effizient genutzt werden, ohne dass Verluste stark anwachsen.

Beispielhafte Spielrunde

Angenommen, ein Spieler setzt 10 € als Grundeinsatz auf Rot.

  • In der ersten Runde gewinnt er und erhöht den Einsatz auf 30 €.
  • Gewinnt er erneut, setzt er 20 € in der dritten Runde.
  • Nach einem weiteren Gewinn steigt der Einsatz auf 60 €.

Verliert er in einer der Runden, startet er wieder mit 10 €.
Gewinnt er alle vier Runden, ergibt sich ein Nettogewinn von 120 €, da der Gesamtgewinn die eingesetzten Beträge übersteigt.

Diese Methode nutzt kurze Gewinnserien effektiv. Sie begrenzt gleichzeitig das Risiko, da nach jedem Verlust der Zyklus beendet wird, anstatt die Einsätze weiter zu erhöhen.

Vorteile der Progression

Das 1-3-2-6-System bietet strukturierte Kontrolle über das Einsatzverhalten. Spieler wissen genau, wann sie erhöhen oder zurücksetzen müssen. Dadurch entsteht ein disziplinierter Ablauf, der impulsives Setzen reduziert.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Begrenzung des Verlustpotenzials. Da Einsätze nur nach Gewinnen steigen, bleibt der finanzielle Schaden bei Verlustserien gering. Die Strategie eignet sich besonders für Spieler, die Wert auf planbares Risiko legen.

Trotzdem bleibt das System abhängig vom Zufall. Es verändert nicht die Gewinnwahrscheinlichkeit, sondern optimiert lediglich die Verwaltung des Einsatzes während kurzer Gewinnphasen.

Anwendung des 1-3-2-6 Systems beim Roulette

Das 1-3-2-6-System nutzt eine feste Einsatzprogression, um kleine Gewinnserien effizient zu verwalten. Es verlangt Disziplin bei der Wahl der Wetten, eine klare Umsetzung der Einsatzfolge und das Vermeiden häufiger Fehler, die den Vorteil des Systems zunichtemachen können.

Geeignete Wettarten

Das System eignet sich vor allem für Even-Money-Wetten, also Einsätze mit nahezu 50 % Gewinnchance. Dazu zählen Rot/SchwarzGerade/Ungerade und Hoch/Niedrig. Diese Wetten bieten konstante Quoten und ermöglichen eine stabile Anwendung der Progression.

Die Einsatzfolge lautet:

Runde Einsatzfaktor Beispiel bei 10 € Grundeinsatz
1 10 €
2 30 €
3 20 €
4 60 €

Nach vier erfolgreichen Runden kehrt der Spieler zum Grundeinsatz zurück. Ein Verlust in einer beliebigen Runde beendet die Serie sofort. Diese Struktur minimiert Verluste, wenn eine Gewinnserie früh endet, und schützt das Kapital vor großen Schwankungen.

Tipps für die praktische Umsetzung

Eine klare Einsatzplanung ist entscheidend. Spieler sollten ihren Basiseinsatz vor Beginn festlegen und ihn nicht spontan ändern. Nur Gewinne dürfen für die Progression verwendet werden, um das Risiko gering zu halten.

Kurze Spielsitzungen sind vorteilhaft, da das System auf kurze Gewinnphasen ausgelegt ist. Nach einer abgeschlossenen Serie oder einem Verlust empfiehlt es sich, eine Pause einzulegen oder die Strategie neu zu starten.

Viele Spieler nutzen Tabellen oder Chips in verschiedenen Farben, um den Überblick über die Einsatzstufen zu behalten. Diese visuelle Kontrolle reduziert Fehler und fördert konsequentes Spielverhalten.

Häufige Fehler vermeiden

Ein häufiger Fehler besteht darin, das System mit hohen Grundeinsätzen zu beginnen. Dies erhöht das Risiko, bevor eine Gewinnserie eintritt. Ein moderater Startbetrag ermöglicht längere Spielzeiten und eine bessere Kontrolle.

Ein weiterer Irrtum ist das Fortsetzen der Progression nach einem Verlust. Das 1-3-2-6-System funktioniert nur, wenn die Einsatzfolge nach jedem Verlust neu beginnt.

Spieler sollten auch vermeiden, mehrere Strategien gleichzeitig zu kombinieren. Dies verwässert die Logik der Progression und erschwert die Nachverfolgung. Wer die Struktur konsequent beibehält, nutzt das System effizient und kontrolliert.

Chancen und Risiken der 1-3-2-6 Strategie

Das 1-3-2-6-System bietet eine strukturierte Möglichkeit, Gewinne in kurzen Gewinnserien zu maximieren und Verluste zu begrenzen. Es kombiniert kontrolliertes Risiko mit einem festen Einsatzplan, bleibt aber trotz klarer Regeln von Wahrscheinlichkeiten und Zufall abhängig.

Gewinnpotenzial und Verlustbegrenzung

Das System basiert auf einer vierstufigen Progression: 1 – 3 – 2 – 6 Einheiten. Nach jedem Gewinn erhöht sich der Einsatz gemäß dieser Reihenfolge. Nach einem Verlust beginnt die Abfolge wieder bei einer Einheit.

Diese Struktur begrenzt Verluste, da nur ein kleiner Teil des Gewinns erneut riskiert wird. Ein Spieler verliert maximal vier Einheiten, wenn die Serie ungünstig verläuft.

Ein erfolgreicher Durchlauf aller vier Stufen kann jedoch einen Gewinn von 12 Einheiten bringen. Damit eignet sich das System besonders für kurze Gewinnphasen.

Stufe Einsatz (Einheiten) Ergebnis bei Sieg Ergebnis bei Verlust
1 1 +1 -1
2 3 +4 0
3 2 +6 +2
4 6 +12 0

Diese Balance aus Chancen und Risiko macht das System überschaubar, aber nicht gewinnsicher.

Mathematische Erfolgsaussichten

Die 1-3-2-6-Strategie verändert nicht die mathematische Gewinnwahrscheinlichkeit des Roulettes. Bei einfachen Chancen wie Rot/Schwarz liegt diese bei etwa 48,6 % im europäischen Roulette.

Das System nutzt Wahrscheinlichkeiten nur taktisch, um günstige Serien auszuschöpfen. Statistisch bleibt der Hausvorteil von rund 2,7 % bestehen.

Werden vier Gewinne in Folge erzielt, entsteht kurzfristig ein positiver Ertrag. Doch die Wahrscheinlichkeit, viermal hintereinander zu gewinnen, beträgt nur etwa 5,6 %.

Spieler sollten daher verstehen, dass das System den Zufall nicht beeinflusst, sondern lediglich den Einsatzverlauf strukturiert.

Langfristige Erwartungen

Langfristig führt auch das 1-3-2-6-System zu einem leichten Kapitalverlust, da der mathematische Vorteil immer beim Casino liegt. Es kann jedoch helfen, Kapital diszipliniert zu verwalten und impulsives Setzverhalten zu vermeiden.

In längeren Spielsitzungen gleichen sich Gewinn- und Verlustphasen meist aus. Wer das System nutzt, profitiert eher von der psychologischen Kontrolle als von einem tatsächlichen Erwartungswertvorteil.

Für Spieler mit begrenztem Budget bietet es eine definierte Risikogrenze und klare Einsatzstruktur. Dennoch bleibt es ein Glücksspielsystem, das keine dauerhafte Gewinnstrategie garantieren kann.

Vergleich mit anderen Progressionssystemen

Das 1-3-2-6-System unterscheidet sich deutlich von anderen bekannten Progressionsstrategien. Es kombiniert begrenztes Risiko mit kontrollierter Einsatzsteigerung und zielt auf kurze Gewinnserien ab, statt auf langfristige Verdopplungen oder aggressive Progressionen. Diese Struktur macht es besonders für Spieler interessant, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sicherheit und Gewinnchance suchen.

Unterschiede zum Martingale-System

Das Martingale-System basiert auf einer negativen Progression. Nach jedem Verlust wird der Einsatz verdoppelt, um beim nächsten Gewinn alle vorherigen Verluste plus einen kleinen Gewinn auszugleichen. Dieses Prinzip kann theoretisch funktionieren, erfordert jedoch eine große Bankroll und ist stark von Tischlimits begrenzt.

Im Gegensatz dazu nutzt das 1-3-2-6-System eine positive Progression. Der Spieler erhöht den Einsatz nur nach einem Gewinn. Dadurch bleiben Verluste klein, wenn eine Pechsträhne auftritt. Diese Struktur verringert das Risiko, in kurzer Zeit hohe Beträge zu verlieren.

Merkmal Martingale 1-3-2-6
Progressionstyp Negativ Positiv
Risiko pro Runde Hoch Niedrig bis moderat
Kapitalbedarf Sehr hoch Vergleichsweise gering
Ziel Verlustausgleich Gewinnoptimierung bei Serien

Diese Unterschiede zeigen, dass das 1-3-2-6-System vorsichtiger agiert und sich besser für Spieler eignet, die Risiken begrenzen möchten, ohne die Spannung des progressiven Spielens aufzugeben.

Vergleich mit dem Paroli-System

Das Paroli-System ist ebenfalls eine positive Progression, doch es verfolgt ein einfacheres Schema. Der Spieler verdoppelt den Einsatz nach jedem Gewinn, meist über drei erfolgreiche Runden hinweg. Danach wird die Serie beendet und der Zyklus beginnt von vorn. Ziel ist es, Gewinne aus kurzen Glücksphasen zu maximieren.

Das 1-3-2-6-System erweitert dieses Konzept durch eine festgelegte Einsatzfolge. Nach dem Muster 1–3–2–6 wird der Einsatz systematisch angepasst, was eine klarere Struktur und definierte Gewinnziele schafft. Diese feste Reihenfolge hilft, impulsive Entscheidungen zu vermeiden und das Risiko besser zu steuern.

Merkmal Paroli 1-3-2-6
Progression Verdopplung Feste Sequenz (1–3–2–6)
Steuerung Flexibel Strukturiert
Risiko bei Gewinnserien Moderat Geringer durch feste Beendigung
Fokus Kurze Gewinnläufe Kontrollierte Progression über 4 Stufen

Während das Paroli-System einfacher umzusetzen ist, bietet das 1-3-2-6-System mehr Kontrolle und eine klar definierte Gewinnstrategie innerhalb eines begrenzten Rahmens.

Fazit zum 1-3-2-6 Roulette System

Das 1-3-2-6 System basiert auf einer positiven Progression. Spieler erhöhen ihren Einsatz nur nach einem Gewinn. Dadurch lässt sich das Risiko in Verlustphasen begrenzen, während kurze Gewinnserien effizient genutzt werden können.

Diese Strategie eignet sich besonders für Even-Money-Wetten wie Rot/Schwarz oder Gerade/Ungerade. Sie erfordert keine große Bankroll und bleibt leicht nachvollziehbar. Dennoch ändert sie nichts an der mathematischen Wahrscheinlichkeit des Spiels.

Vorteile:

  • Einfache Anwendung
  • Begrenztes Risiko pro Runde
  • Geeignet für kurze Gewinnserien

Nachteile:

  • Keine langfristige Gewinnsicherung
  • Abhängigkeit von Glück und Zufall
  • Kein Einfluss auf den Hausvorteil
Runde Einsatzfaktor Aktion bei Gewinn Aktion bei Verlust
1 1× Einsatz Weiter zu Runde 2 Neustart
2 3× Einsatz Weiter zu Runde 3 Neustart
3 2× Einsatz Weiter zu Runde 4 Neustart
4 6× Einsatz Neustart nach Runde Neustart

Das System kann helfen, diszipliniert zu spielen und Einsätze zu strukturieren. Es bleibt jedoch ein Werkzeug zur Einsatzverwaltung, kein Mittel zur Beeinflussung des Spielergebnisses. Wer es nutzt, sollte sich der Grenzen und Wahrscheinlichkeiten des Roulettes bewusst sein.

Hannes Darben Hannes Darben ist Chefredakteur von casinovergleich.eu und spezialisiert auf Online-Glücksspiel, Regulierung und Casinotrends in Europa. Mit über zehn Jahren Branchenerfahrung analysiert er Anbieter, Boni und Spielstrategien und legt dabei besonderen Wert auf Transparenz, Spielerschutz und redaktionelle Qualität in allen Casino-Tests. mehr lesen
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