Inside und Outside Bets – Die wichtigsten Roulette-Wetten

Hannes Darben | von: 16.11.25

Roulette fasziniert seit Jahrhunderten durch seine Mischung aus Zufall, Strategie und Spannung. Wer das Spiel wirklich verstehen will, muss die Grundlagen der verschiedenen Wettarten kennen. Inside- und Outside-Bets bestimmen, wie hoch das Risiko und die potenzielle Auszahlung ausfallen – und damit, welche Strategie am besten passt.

Jede dieser Wettarten folgt klaren Regeln und bietet unterschiedliche Chancen. Inside Bets konzentrieren sich auf einzelne Zahlen oder kleine Gruppen, während Outside Bets breitere Bereiche abdecken und stabilere Gewinnchancen bieten. Wer weiß, wann welche Wettart sinnvoll ist, spielt bewusster und kann seine Entscheidungen gezielt anpassen.

Dieser Leitfaden erklärt Schritt für Schritt, wie Inside- und Outside-Bets funktionieren, welche Varianten es gibt und wie sich Auszahlungen berechnen lassen. So entsteht ein klares Verständnis dafür, wie jede Entscheidung am Roulettetisch wirkt.

Grundlagen der Roulette-Wetten

Roulette-Wetten lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen, die sich durch ihre Platzierung auf dem Spielfeld und ihr Risiko-Rendite-Verhältnis unterscheiden. Jede Kategorie folgt klaren Regeln, die bestimmen, wie wahrscheinlich ein Gewinn ist und wie hoch die Auszahlung ausfällt.

Was sind Inside Bets?

Inside Bets beziehen sich auf Einsätze, die direkt auf einzelne Zahlen oder kleine Zahlenkombinationen gesetzt werden. Diese Wetten liegen im inneren Bereich des Roulette-Tisches. Sie bieten höhere Auszahlungen, sind aber mit geringeren Gewinnwahrscheinlichkeiten verbunden.

Typische Inside Bets sind:

  • Straight Up: Einsatz auf eine einzelne Zahl (Auszahlung 35:1)
  • Split: Einsatz auf zwei benachbarte Zahlen (Auszahlung 17:1)
  • Street: Einsatz auf drei Zahlen in einer Reihe (Auszahlung 11:1)
  • Corner: Einsatz auf vier Zahlen, die sich an einer Ecke treffen (Auszahlung 8:1)
  • Line: Einsatz auf sechs Zahlen in zwei benachbarten Reihen (Auszahlung 5:1)

Spieler wählen Inside Bets, wenn sie bereit sind, ein höheres Risiko für potenziell größere Gewinne einzugehen. Präzises Setzen und ein gutes Verständnis des Spielfelds sind hier entscheidend.

Was sind Outside Bets?

Outside Bets werden außerhalb des nummerierten Bereichs platziert. Sie decken größere Gruppen von Zahlen ab und bieten dadurch höhere Gewinnwahrscheinlichkeiten, jedoch niedrigere Auszahlungen.

Zu den häufigsten Outside Bets gehören:

  • Rot oder Schwarz
  • Gerade oder Ungerade
  • Hoch (19–36) oder Niedrig (1–18)
  • Dutzend-Wetten (1–12, 13–24, 25–36)
  • Kolonnen-Wetten

Die Auszahlungen liegen meist bei 1:1 oder 2:1, abhängig von der Art der Wette. Diese Einsätze eignen sich besonders für vorsichtige Spieler, die lieber kleinere, aber häufigere Gewinne erzielen möchten.

Unterschiede zwischen Inside und Outside Bets

Inside- und Outside Bets unterscheiden sich vor allem in RisikoprofilGewinnwahrscheinlichkeit und Auszahlung. Inside Bets bieten hohe Gewinne bei geringer Trefferwahrscheinlichkeit, während Outside Bets stabile, aber kleinere Gewinne ermöglichen.

Merkmal Inside Bets Outside Bets
Position Inneres Spielfeld Äußerer Bereich
Anzahl abgedeckter Zahlen Wenige (1–6) Viele (12–18)
Gewinnwahrscheinlichkeit Niedrig Hoch
Auszahlung Hoch (bis 35:1) Niedrig (1:1 bis 2:1)

Die Wahl zwischen beiden hängt von der bevorzugten Spielstrategie ab – risikofreudig oder sicherheitsorientiert.

Inside Bets im Detail

Inside Bets konzentrieren sich auf einzelne Zahlen oder kleine Zahlenkombinationen auf dem Roulette-Tisch. Sie bieten höhere Auszahlungen, gehen aber mit einem größeren Risiko einher, da die Gewinnwahrscheinlichkeit geringer ist. Präzision und Verständnis der Setzpositionen sind entscheidend, um diese Wetten effektiv zu nutzen.

Straight Up (Plein)

Eine Straight-Up-Wette oder Plein bezeichnet den Einsatz auf eine einzelne Zahl zwischen 0 und 36. Der Jeton wird direkt auf das Feld der gewünschten Zahl gelegt. Diese Wette hat die höchste Auszahlung unter den Inside Bets – 35:1.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit liegt bei etwa 2,7 % beim europäischen Roulette. Spieler wählen diese Option meist, wenn sie gezielt auf eine bestimmte Zahl setzen möchten.

Da das Risiko hoch ist, wird der Plein oft in Kombination mit anderen Inside Bets genutzt, um Verluste abzufedern. Präzises Platzieren des Jetons ist wichtig, da schon eine falsche Position den Einsatz ungültig machen kann.

Split

Eine Split-Wette deckt zwei benachbarte Zahlen ab, die auf dem Spielfeld horizontal oder vertikal nebeneinanderliegen. Der Jeton wird auf die Linie zwischen beiden Zahlen gelegt.

Die Auszahlung beträgt 17:1, was ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und möglicher Rendite bietet. Die Gewinnchance liegt bei rund 5,4 % im europäischen Roulette.

Spieler nutzen Splits häufig, um mit einem Einsatz zwei potenzielle Gewinnfelder zu sichern. Besonders beliebt sind Kombinationen wie 17/20 oder 8/11, da sie strategisch günstige Positionen auf dem Tableau abdecken.

Street

Eine Street-Wette (auch Transversale Pleine) umfasst drei aufeinanderfolgende Zahlen in einer Reihe. Der Jeton wird am äußeren Rand der Reihe platziert, wo sie beginnt.

Die Auszahlung liegt bei 11:1, während die Gewinnwahrscheinlichkeit etwa 8,1 % beträgt. Diese Wette bietet eine moderate Balance zwischen Risiko und Ertrag.

Spieler wählen Streets, um mehrere Zahlen mit einer klaren Struktur zu bespielen. Besonders vorteilhaft ist sie, wenn bestimmte Reihen statistisch häufiger erscheinen oder persönliche Präferenzen bestehen.

Corner (Carré)

Die Corner-Wette oder Carré deckt vier Zahlen ab, die sich an einer Ecke berühren. Der Jeton wird auf den Kreuzungspunkt der vier Felder gelegt.

Die Auszahlung beträgt 8:1, und die Gewinnwahrscheinlichkeit liegt bei rund 10,8 %. Diese Option bietet eine der stabileren Chancen unter den Inside Bets.

Viele Spieler kombinieren mehrere Carré-Wetten, um größere Flächen des Tableaus abzudecken, ohne auf Outside Bets auszuweichen. Die Platzierung erfordert Genauigkeit, da der Jeton exakt auf dem Schnittpunkt liegen muss, um gültig zu sein.

Weitere Inside Bets erklärt

Diese Wettarten decken mehrere Zahlen auf einmal ab und bieten dadurch eine ausgewogene Kombination aus Risiko und potenzieller Auszahlung. Sie erfordern ein gutes Verständnis des Spielfelds, da die genaue Platzierung der Jetons entscheidend für den Erfolg ist.

Six Line (Sechs Zahlen)

Die Six Line-Wette umfasst sechs aufeinanderfolgende Zahlen in zwei benachbarten Reihen. Der Spieler platziert den Jeton auf der Linie, die die beiden Reihen trennt.

Ein Beispiel: Die Zahlen 1–6 oder 13–18 bilden jeweils eine gültige Kombination. Diese Wette deckt also zwei „Streets“ gleichzeitig ab.

Die Auszahlung beträgt 5 zu 1, was sie zu einer mittleren Risikooption macht. Sie bietet bessere Gewinnchancen als Einzel- oder Split-Wetten, bleibt aber riskanter als Außenwetten.

Spieler nutzen die Six Line oft, um größere Bereiche des Tisches mit einem einzigen Einsatz abzudecken, ohne viele einzelne Jetons zu setzen. Das erleichtert das Spiel und reduziert den Aufwand bei gleichbleibender Spannung.

Trio

Die Trio-Wette deckt drei Zahlen ab, die sich an der Schnittstelle einer Null (oder Doppelnull) und zwei angrenzender Zahlen befinden. Im europäischen Roulette betrifft das meist 0, 1, 2 oder 0, 2, 3.

Der Jeton liegt an der Ecke, an der sich die drei Felder treffen. Die Auszahlung beträgt 11 zu 1, da die Gewinnwahrscheinlichkeit geringer ist als bei breiter gefassten Wetten.

Diese Wettart eignet sich für Spieler, die gezielt auf Kombinationen mit der Null setzen möchten. Da die Null häufig den Hausvorteil symbolisiert, kann die Trio-Wette helfen, diesen Bereich gezielt abzudecken und strategisch zu nutzen.

Basket

Die Basket-Wette ist eine spezielle Variante, die nur im amerikanischen Roulette vorkommt. Sie umfasst 0, 00, 1, 2, 3 – also fünf Zahlen. Der Jeton wird an der Ecke zwischen 0 und 1 platziert.

Die Auszahlung liegt bei 6 zu 1, doch der Hausvorteil ist hier besonders hoch. Viele erfahrene Spieler meiden diese Wette aus diesem Grund.

Trotzdem kann sie für gelegentliche Spieler interessant sein, die den doppelten Nullbereich abdecken möchten. Sie verbindet ein hohes Risiko mit der Chance auf eine vergleichsweise seltene, aber attraktive Auszahlung.

Outside Bets im Überblick

Outside Bets decken größere Zahlenbereiche ab und bieten dadurch eine höhere Trefferwahrscheinlichkeit, aber niedrigere Auszahlungen. Sie eignen sich besonders für Spieler, die ein konstanteres Spieltempo mit geringeren Schwankungen bevorzugen.

Rot oder Schwarz

Bei dieser Wette setzt der Spieler darauf, ob die gezogene Zahl rot oder schwarz ist. Das Roulette-Rad enthält 18 rote und 18 schwarze Felder sowie das grüne Feld 0, das keine Farbe hat und somit den Hausvorteil darstellt.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit liegt bei etwa 48,6 % beim europäischen Roulette. Die Auszahlung beträgt 1:1, was bedeutet, dass der Einsatz im Gewinnfall verdoppelt wird.

Diese Wette spricht Spieler an, die einfache Entscheidungen bevorzugen und eine gleichmäßige Gewinnverteilung suchen. Sie bietet keine hohen Gewinne, reduziert aber das Risiko schneller Verluste.

Ein Tipp: Durch Beobachtung des bisherigen Farbverlaufs lässt sich kein Vorteil erzielen, da jede Drehung unabhängig ist.

Gerade oder Ungerade

Diese Wette bezieht sich darauf, ob die Gewinnzahl gerade (even) oder ungerade (odd) ist. Wie bei Rot/Schwarz sind 18 Zahlen gerade und 18 ungerade, während die 0 keine der beiden Kategorien abdeckt.

Die Auszahlungsquote beträgt ebenfalls 1:1, und die Gewinnchance liegt bei rund 48,6 %. Diese Option zählt zu den einfachsten Outside Bets und eignet sich gut für Einsteiger, die die Mechanik des Spiels verstehen möchten.

Obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns hoch ist, bleibt der Hausvorteil durch das grüne Feld bestehen. Spieler sollten beachten, dass längere Serien von geraden oder ungeraden Ergebnissen vorkommen können, ohne dass dies auf ein Muster hinweist.

Niedrig oder Hoch

Diese Wette teilt das Zahlenfeld in zwei Gruppen:

  • Niedrig (1–18)
  • Hoch (19–36)

Wie bei anderen Even-Money-Wetten liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei etwa 48,6 %, und die Auszahlung beträgt 1:1. Die 0 führt zu einem Verlust, wenn sie fällt.

Diese Wette bietet eine einfache Möglichkeit, größere Zahlenbereiche abzudecken und gleichzeitig ein moderates Risiko zu behalten. Viele Spieler nutzen sie, um das Spiel länger zu genießen, ohne hohe Schwankungen im Guthaben zu erleben.

Sie eignet sich besonders für konservative Strategien, bei denen der Fokus auf gleichmäßigen Ergebnissen liegt statt auf hohen Einzelgewinnen.

Erweiterte Outside Bets

Diese Wettarten decken größere Zahlenbereiche ab und bieten dadurch eine höhere Trefferwahrscheinlichkeit bei moderaten Auszahlungen. Sie eignen sich besonders für Spieler, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Gewinn suchen.

Dutzendwette

Bei der Dutzendwette setzt der Spieler auf eine Gruppe von 12 aufeinanderfolgenden Zahlen. Es gibt drei Optionen:

  1. 1. Dutzend (1–12)
  2. 2. Dutzend (13–24)
  3. 3. Dutzend (25–36)

Die Auszahlung beträgt 2:1, wenn eine Zahl aus dem gewählten Dutzend fällt. Fällt jedoch die Null, verliert der Einsatz vollständig. Diese Wette bietet eine Trefferwahrscheinlichkeit von rund 32,4 % beim europäischen Roulette.

Viele Spieler nutzen Dutzendwetten, um das Spielfeld gleichmäßig abzudecken. Durch Kombination mit anderen Outside Bets, etwa Rot/Schwarz, lässt sich das Risiko weiter streuen.

Einsatzbereich Zahlen Auszahlung Gewinnchance (europäisch)
1. Dutzend 1–12 2:1 ca. 32,4 %
2. Dutzend 13–24 2:1 ca. 32,4 %
3. Dutzend 25–36 2:1 ca. 32,4 %

Kolonnenwette

Die Kolonnenwette funktioniert ähnlich, bezieht sich jedoch auf die drei vertikalen Spalten des Roulettetisches. Jede Kolonne enthält ebenfalls 12 Zahlen, die in gleichmäßigem Abstand über das Spielfeld verteilt sind.

Auch hier gilt eine Auszahlung von 2:1. Die Gewinnwahrscheinlichkeit entspricht der der Dutzendwette. Der Spieler platziert den Einsatz am unteren Rand der gewählten Spalte, wo das Feld “2 to 1” markiert ist.

Kolonnenwetten bieten eine andere Zahlenverteilung als Dutzendwetten, was sie für strategische Kombinationen interessant macht. Manche Spieler wechseln zwischen beiden Varianten, um verschiedene Muster und Abdeckungen zu testen, ohne das Gesamtrisiko stark zu verändern.

Auszahlungsquoten und Gewinnchancen

Die Auszahlungsquoten im Roulette hängen direkt von der gewählten Wettart ab. Wetten auf einzelne Zahlen bringen höhere Gewinne, sind aber seltener erfolgreich, während Wetten auf größere Gruppen häufiger treffen, jedoch geringere Auszahlungen bieten.

Quoten bei Inside Bets

Inside Bets beziehen sich auf einzelne Zahlen oder kleine Zahlenkombinationen innerhalb des Spielfelds. Diese Wetten bieten hohe Auszahlungen, da die Gewinnwahrscheinlichkeit niedrig ist.

Die wichtigsten Inside Bets und ihre typischen Auszahlungsverhältnisse im europäischen Roulette:

Wettart Beschreibung Auszahlung Gewinnwahrscheinlichkeit
Straight Up Eine einzelne Zahl 35:1 ca. 2,7 %
Split Zwei benachbarte Zahlen 17:1 ca. 5,4 %
Street Drei Zahlen in einer Reihe 11:1 ca. 8,1 %
Corner Vier Zahlen im Quadrat 8:1 ca. 10,8 %
Six Line Zwei Reihen mit je drei Zahlen 5:1 ca. 16,2 %

Je kleiner die abgedeckte Zahlenmenge, desto höher die Auszahlung. Spieler, die auf hohe Gewinne setzen, bevorzugen meist diese Wetten, akzeptieren aber das größere Risiko.

Quoten bei Outside Bets

Outside Bets decken größere Zahlenbereiche ab und bieten dadurch höhere Gewinnchancen, aber niedrigere Auszahlungen. Sie eignen sich für Spieler, die auf konstantere Ergebnisse statt auf hohe Einzelgewinne setzen.

Wettart Beschreibung Auszahlung Gewinnwahrscheinlichkeit
Rot/Schwarz Farbe der Gewinnzahl 1:1 ca. 48,6 %
Gerade/Ungerade Zahlentyp 1:1 ca. 48,6 %
Hoch/Niedrig 1–18 oder 19–36 1:1 ca. 48,6 %
Dutzend 12 Zahlen pro Bereich 2:1 ca. 32,4 %
Kolonne 12 Zahlen in einer Spalte 2:1 ca. 32,4 %

Diese Wetten bieten eine ausgewogene Balance zwischen Risiko und Beständigkeit. Besonders bei längeren Spielsitzungen helfen sie, Schwankungen zu reduzieren und das Kapital besser zu kontrollieren.

Strategien für Inside und Outside Bets

Spieler können durch gezieltes Risikomanagement und den Einsatz bewährter Wettstrategien ihre Einsätze strukturieren und ihre Chancen auf gleichmäßigere Ergebnisse verbessern. Dabei geht es weniger um sichere Gewinne als um ein kontrolliertes Vorgehen beim Setzen.

Risikomanagement

Ein durchdachtes Risikomanagement hilft, das Spielbudget zu schützen und Verluste zu begrenzen. Inside Bets bieten hohe Auszahlungen, aber geringe Gewinnwahrscheinlichkeiten, während Outside Bets geringere Gewinne, aber höhere Trefferchancen haben.

Viele Spieler kombinieren beide Wettarten, um das Risiko zu streuen. Zum Beispiel kann ein Teil des Einsatzes auf Outside Bets wie Rot/Schwarz oder Gerade/Ungerade liegen, während kleinere Beträge auf Inside Bets wie Straight Up oder Split gesetzt werden.

Wettart Gewinnwahrscheinlichkeit (Europäisches Roulette) Auszahlung
Inside Bet (Straight Up) 2,7 % 35:1
Outside Bet (Rot/Schwarz) 48,6 % 1:1

Ein klar definiertes Einsatzlimit pro Runde und eine feste Stop-Grenze verhindern impulsives Spielverhalten. So bleibt das Spiel kontrolliert und planbar.

Beliebte Wettstrategien

Mehrere bekannte Systeme unterstützen Spieler bei der Strukturierung ihrer Einsätze. Martingale verdoppelt den Einsatz nach jedem Verlust bei Outside Bets, um Verluste mit einem Treffer auszugleichen. Diese Methode erfordert jedoch ein hohes Kapital und Tischlimits können sie einschränken.

D’Alembert erhöht oder verringert den Einsatz schrittweise, was das Risiko im Vergleich zur Martingale-Strategie reduziert. Fibonacci folgt einer Zahlenreihe, bei der jeder Einsatz die Summe der beiden vorherigen ist – ebenfalls häufig bei Outside Bets genutzt.

Für Inside Bets bevorzugen manche Spieler progressive Systeme mit kleineren Erhöhungen oder setzen gezielt auf Zahlenkombinationen, die größere Flächen abdecken. Solche Ansätze senken die Varianz, ohne die hohen Auszahlungen völlig aufzugeben.

Häufige Fehler und Tipps

Viele Spieler unterschätzen die Bedeutung von Einsatzverteilung und Wahrscheinlichkeiten. Wer die Struktur der Inside- und Outside-Bets versteht, kann typische Fehlentscheidungen vermeiden und sein Kapital gezielter einsetzen.

Typische Anfängerfehler

Ein häufiger Fehler besteht darin, ausschließlich auf Inside Bets zu setzen, weil deren Auszahlungen höher erscheinen. Diese Wetten haben jedoch eine deutlich geringere Gewinnwahrscheinlichkeit. Unerfahrene Spieler riskieren dadurch, ihr Guthaben schnell zu verlieren.

Ein weiterer Irrtum liegt im Glauben an Muster oder Glückssträhnen. Jede Drehung des Rouletterads ist unabhängig, und vergangene Ergebnisse beeinflussen die nächsten nicht. Das Missverständnis führt oft zu impulsiven Einsätzen auf vermeintlich „überfällige“ Zahlen.

Viele vernachlässigen auch das Bankroll-Management. Ohne vorher festgelegtes Einsatzlimit kann das Spiel leicht außer Kontrolle geraten. Wer keine klaren Grenzen setzt, verliert den Überblick über Gewinne und Verluste.

Fehler Folge Vermeidung
Nur Inside Bets wählen Hohes Risiko, schnelles Kapitalverlust Mischung aus Inside- und Outside-Bets
An Glückssträhnen glauben Fehlentscheidungen durch Emotionen Statistische Unabhängigkeit beachten
Kein Einsatzlimit Verlustkontrolle fehlt Budget im Voraus festlegen

Empfehlungen für Einsteiger

Einsteiger sollten mit Outside Bets beginnen, da diese eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit bieten. Optionen wie Rot/SchwarzGerade/Ungerade oder Hoch/Niedrig ermöglichen längere Spielzeiten und besseres Verständnis der Abläufe.

Sinnvoll ist es, zunächst mit kleinen Einsätzen zu spielen. So lässt sich die Dynamik des Spiels beobachten, ohne unnötiges Risiko einzugehen. Wer das Verhalten des Kessels und die Auszahlungsstruktur kennt, trifft fundiertere Entscheidungen.

Ein strukturierter Ansatz hilft, das Spiel rational zu betrachten. Spieler profitieren, wenn sie Einsatzstrategien wie das Verdoppeln nach Verlusten nur in Maßen anwenden und stets die Hausvorteile im Blick behalten. Geduld und Disziplin fördern langfristig ein kontrolliertes und kalkuliertes Spielverhalten.

Fazit

Innen- und Außenwetten bilden das Fundament jeder Roulette-Strategie. Wer ihre Unterschiede kennt, kann fundierter entscheiden, welches Risiko er eingehen möchte und wie er seinen Einsatz verteilt.

Innenwetten bieten höhere Auszahlungen, aber geringere Gewinnwahrscheinlichkeiten. Sie eignen sich für Spieler, die gezielt auf einzelne Zahlen oder kleine Gruppen setzen wollen.

Außenwetten dagegen liefern häufigere, aber kleinere Gewinne. Sie sprechen Spieler an, die Wert auf Stabilität und längere Spielzeiten legen.

Wettart Beispiel Risiko Auszahlung (typisch)
Innenwette Einzelzahl, Split, Ecke Hoch Bis zu 35:1
Außenwette Rot/Schwarz, Gerade/Ungerade, Dutzend Niedriger 1:1 bis 2:1

Spieler profitieren, wenn sie die Wahrscheinlichkeiten und Auszahlungsstrukturen verstehen. Dieses Wissen hilft, Einsätze bewusster zu platzieren und das Spiel systematisch anzugehen.

Ein klarer Überblick über beide Wettarten erleichtert es, den eigenen Spielstil zu finden – ob risikofreudig oder vorsichtig.

Hannes Darben Hannes Darben ist Chefredakteur von casinovergleich.eu und spezialisiert auf Online-Glücksspiel, Regulierung und Casinotrends in Europa. Mit über zehn Jahren Branchenerfahrung analysiert er Anbieter, Boni und Spielstrategien und legt dabei besonderen Wert auf Transparenz, Spielerschutz und redaktionelle Qualität in allen Casino-Tests. mehr lesen
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