Die Zero im Roulette: Einfluss auf Gewinnchancen

Hannes Darben | von: 16.11.25

Die Null im Roulette wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, doch sie bestimmt das gesamte Spiel. Sie trennt Spieler und Casino durch einen feinen mathematischen Unterschied, der über langfristige Gewinne oder Verluste entscheidet. Ohne die Null gäbe es keinen Hausvorteil und damit kein funktionierendes Casinospiel.

Im europäischen Roulette steht eine einzelne grüne Null auf dem Kessel, während die amerikanische Variante zusätzlich eine Doppelnull enthält. Diese kleine Abweichung verändert die Gewinnwahrscheinlichkeiten deutlich und verleiht dem Casino einen höheren Vorteil. Wer die Funktion der Null versteht, erkennt, warum sie das Herzstück jeder Roulette-Strategie bildet.

Die folgenden Abschnitte zeigen, wie die Null den Hausvorteil mathematisch begründet, welche Strategien ihren Einfluss berücksichtigen und warum Varianten mit unterschiedlichen Nullfeldern unterschiedliche Chancen bieten. Wer die Mechanik hinter dieser Zahl versteht, spielt bewusster – und trifft fundiertere Entscheidungen am Tisch.

Die Rolle der Null im Roulette

Die Zahl Null bestimmt den mathematischen Vorteil des Casinos und beeinflusst die Auszahlungsstruktur aller Wetten. Sie markiert den Unterschied zwischen einem Spiel mit reinem Zufall und einem mit festgelegtem Hausvorteil, der langfristig die Gewinne des Casinos sichert.

Historischer Ursprung der Null

Die Null wurde im 18. Jahrhundert in Frankreich eingeführt, als Blaise Pascal und spätere Spielentwickler versuchten, ein faires, aber profitables Glücksspielsystem zu schaffen. Ursprünglich enthielten frühe Roulette-Räder keine Null, was das Spiel für das Haus unprofitabel machte.

Mit der Einführung der grünen Null erhielt das Casino einen festen Vorteil, da sie keiner der roten oder schwarzen Zahlen zugeordnet ist. Diese Anpassung machte Roulette wirtschaftlich tragfähig und legte den Grundstein für seine weltweite Verbreitung.

In späteren Versionen, insbesondere im 19. Jahrhundert, verbreitete sich das Spiel über Europa hinaus. Französische und monegassische Casinos übernahmen die Null als zentrales Element, während amerikanische Spielbanken eigene Varianten entwickelten.

Unterscheidung zwischen europäischem und amerikanischem Roulette

Das europäische Roulette besitzt eine einzelne Null (0) und 37 Felder insgesamt. Das amerikanische Roulette enthält zusätzlich die Doppelnull (00) und damit 38 Felder. Diese kleine Änderung erhöht den Hausvorteil deutlich.

Variante Felder Nullen Hausvorteil
Europäisch 37 1 ca. 2,7 %
Amerikanisch 38 2 ca. 5,26 %

Die zusätzliche Doppelnull verdoppelt praktisch die Wahrscheinlichkeit, dass Einsätze auf einfache Chancen (z. B. Rot/Schwarz) verlieren. Spieler bevorzugen daher meist die europäische Variante, da sie langfristig geringere Verluste verursacht.

In einigen modernen Online-Versionen wird auch Französisches Roulette angeboten, das mit Sonderregeln den Nachteil der Null teilweise ausgleicht.

Spezielle Regeln rund um die Null

Beim europäischen und französischen Roulette gelten besondere Regelmechanismen, wenn die Kugel auf die Null fällt. Die bekanntesten sind „La Partage“ und „En Prison“.

  • La Partage: Spieler auf einfache Chancen verlieren nur die Hälfte ihres Einsatzes.
  • En Prison: Der Einsatz bleibt für die nächste Runde „eingesperrt“. Fällt dann ein Gewinn, wird er freigegeben.

Diese Regeln reduzieren den effektiven Hausvorteil auf etwa 1,35 %, was das Spiel für strategische Spieler attraktiver macht.

Wetten direkt auf die Null bieten eine Auszahlung von 35 : 1, doch die Wahrscheinlichkeit liegt nur bei 1 zu 37. Dadurch bleibt sie eine riskante, aber mathematisch klar definierte Option im Spielsystem.

Mathematische Auswirkungen der Null

Die Null verändert die mathematische Struktur des Roulettespiels, weil sie den Erwartungswert aller Einsätze verschiebt. Sie sorgt dafür, dass das Casino langfristig einen Vorteil behält, während die Auszahlungsquoten für Spieler leicht unter den tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten liegen.

Wahrscheinlichkeiten bei Einsätzen mit Null

Beim europäischen Roulette existieren 37 Zahlenfelder (1–36 und 0). Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel auf die Null fällt, beträgt 1/37 ≈ 2,70 %.

Diese kleine Zahl beeinflusst alle anderen Gewinnwahrscheinlichkeiten. Zum Beispiel liegt die Chance auf eine einzelne Zahl ebenfalls bei 1/37, während einfache Chancen wie Rot/Schwarz oder Gerade/Ungerade 18/37 ≈ 48,65 % betragen.

Im amerikanischen Roulette kommt eine Doppelnull (00) hinzu. Damit steigt die Gesamtzahl der Felder auf 38, und die Wahrscheinlichkeit für jede einzelne Zahl sinkt auf 1/38 ≈ 2,63 %, was den Hausvorteil weiter erhöht.

Auswirkungen auf verschiedene Wettarten

Die Null betrifft alle Wettarten unterschiedlich stark. Bei einfachen Chancen (z. B. Rot/Schwarz) verliert der Spieler seinen Einsatz, wenn die Kugel auf Null fällt. In manchen europäischen Varianten gilt die Regel “La Partage” oder “En Prison”, bei der nur die Hälfte des Einsatzes verloren geht oder eingefroren bleibt.

Bei Mehrfachwetten wie Dutzenden oder Kolonnen führt die Null ebenfalls zum Verlust des Einsatzes. Nur bei einem direkten Einsatz auf die Null gilt die Standardauszahlung 35 : 1, die den tatsächlichen Nachteil jedoch nicht vollständig ausgleicht.

Die folgende Übersicht zeigt typische Hausvorteile:

Roulette-Version Hausvorteil einfache Chancen Hausvorteil andere Wetten
Europäisch (1 × 0) ca. 1,35 % ca. 2,70 %
Amerikanisch (0 + 00) ca. 2,63 % ca. 5,26 %

Berechnung der Auszahlungsquoten

Die Auszahlungsquoten im Roulette basieren auf festen Verhältnissen, die sich an der Anzahl der möglichen Ergebnisse orientieren. Für eine Plein-Wette (eine Zahl) beträgt die Auszahlung 35 : 1, obwohl es 37 mögliche Ergebnisse gibt.

Der theoretische Erwartungswert lässt sich mit der Formel
E = (Gewinnwahrscheinlichkeit × Auszahlung) – Verlustwahrscheinlichkeit
berechnen. Für eine Zahl ergibt sich:
E = (1/37 × 35) – (36/37 × 1) = –0,027, also –2,7 %.

Diese Differenz entspricht exakt dem Hausvorteil. Bei amerikanischem Roulette mit 38 Feldern steigt der Verlust auf etwa –5,26 %, was zeigt, wie stark eine zusätzliche Null das Gleichgewicht zugunsten des Casinos verschiebt.

Der Hausvorteil durch die Null

Die Null ist das zentrale Element, das den Vorteil des Casinos im Roulette mathematisch sichert. Sie verändert die Wahrscheinlichkeiten zugunsten des Hauses und beeinflusst damit jede Wettart und jeden langfristigen Spielertrag.

Wie die Null den Hausvorteil beeinflusst

Die Null ist keine gewöhnliche Zahl im Roulette, sondern ein Mechanismus, der das Gleichgewicht zwischen Spieler und Casino verschiebt. In der europäischen Variante existiert eine einzelne Null, in der amerikanischen zusätzlich eine Doppelnull.

Bei einem europäischen Roulettekessel mit 37 Feldern (1–36 und 0) beträgt die Gewinnwahrscheinlichkeit für eine einfache Chance wie Rot oder Schwarz 18/37 ≈ 48,65 %. Ohne Null wäre sie 50 %. Diese Differenz bildet den Hausvorteil.

Wenn die Kugel auf der Null landet, verlieren einfache Chancen ihren Einsatz oder werden – je nach Regel – halbiert oder gesperrt (La Partage oder En Prison). Dadurch behält das Casino langfristig einen festen prozentualen Anteil der Einsätze.

Variante Anzahl Nullen Hausvorteil
Europäisches Roulette 1 ca. 2,70 %
Amerikanisches Roulette 2 ca. 5,26 %

Vergleich: Hausvorteil mit und ohne Null

Ohne Null wäre Roulette ein reines Zufallsspiel ohne strukturellen Vorteil für das Casino. Jede Zahl hätte die gleiche Gewinnwahrscheinlichkeit, und Auszahlungen könnten exakt den mathematischen Quoten entsprechen.

Die Null fügt jedoch ein zusätzliches Feld hinzu, das keiner der Standardwetten auf Rot, Schwarz, Gerade oder Ungerade zugeordnet ist. Dadurch sinkt die reale Trefferwahrscheinlichkeit jeder dieser Wetten leicht unter die nominelle Quote.

Ein Beispiel verdeutlicht den Unterschied:

  • Ohne Null: Einsatz auf Rot, Gewinnwahrscheinlichkeit 18/36 = 50 %.
  • Mit Null: Einsatz auf Rot, Gewinnwahrscheinlichkeit 18/37 ≈ 48,65 %.

Diese kleine Abweichung führt zu einer konstanten, aber unvermeidbaren Benachteiligung des Spielers.

Langfristige Auswirkungen auf Spielergebnisse

Über viele Spielrunden wirkt der Hausvorteil der Null kumulativ. Auch wenn einzelne Gewinne kurzfristig möglich sind, sorgt die statistische Struktur dafür, dass der durchschnittliche Rückfluss an den Spieler unter 100 % liegt.

Bei einem Hausvorteil von 2,70 % verliert ein Spieler im Mittel 2,70 € pro 100 € Einsatz. Dieser Wert bleibt unabhängig von der Strategie konstant, solange die Wahrscheinlichkeiten unverändert sind.

Selbst Systeme wie Martingale oder D’Alembert können diesen Nachteil nicht ausgleichen, da die Null die mathematische Erwartung jeder Wette verschiebt. Auf lange Sicht gewinnt das Casino immer den Betrag, den die Null strukturell sichert.

Strategien und die Bedeutung der Null

Die Null verändert die mathematische Struktur des Roulette-Spiels und beeinflusst jede Wettstrategie. Sie bestimmt den Hausvorteil und zwingt Spieler dazu, ihre Einsätze an das erhöhte Risiko anzupassen.

Anpassung von Spielstrategien

Die Null wirkt sich direkt auf alle Strategien aus, die auf gleichwahrscheinliche Chancen setzen, wie Rot/SchwarzGerade/Ungerade oder Hoch/Niedrig. Wenn die Kugel auf der Null landet, verlieren diese Wetten, was den Hausvorteil des Casinos begründet.

Spieler, die langfristig spielen, berücksichtigen diesen Effekt, indem sie Einsätze anpassen oder Zero-spezifische Systeme nutzen. Beim Zero-Spiel werden Zahlen rund um die Null gezielt kombiniert, um die Wahrscheinlichkeit eines Treffers leicht zu erhöhen.

Einige Strategien, wie das Französische Roulette mit “La Partage” oder “En Prison”, reduzieren den Verlust, wenn die Null fällt. Diese Regeln halbieren den Verlust oder halten den Einsatz für die nächste Runde fest, wodurch der effektive Hausvorteil sinkt.

Regelvariante Effekt bei Null Hausvorteil
Europäisches Roulette Verlust aller einfachen Chancen ca. 2,7 %
Französisches Roulette (“La Partage”) Halber Verlust ca. 1,35 %
Amerikanisches Roulette (0 & 00) Verlust aller einfachen Chancen ca. 5,26 %

Risiko-Management bei Null-basierten Einsätzen

Ein umsichtiges Risikomanagement hilft, Verluste durch die Null zu begrenzen. Spieler berechnen Wahrscheinlichkeiten und setzen nur einen festen Anteil ihres Budgets pro Runde. So bleibt das Risiko kontrollierbar, auch wenn die Null häufiger als erwartet fällt.

Ein Ansatz besteht darin, progressive Systeme zu vermeiden, die den Einsatz nach Verlusten erhöhen. Diese Strategien ignorieren oft den Einfluss der Null und führen schneller zu hohen Verlusten. Stattdessen bevorzugen erfahrene Spieler flache Einsatzsysteme, bei denen jede Runde gleich gewichtet ist.

Wer gezielt auf die Null setzt, nutzt meist niedrige Einsätze mit hohen Auszahlungen (35:1). Diese Wetten erfordern Geduld, da die Trefferquote bei nur etwa 2,7 % liegt. Ein klar definiertes Einsatzlimit verhindert, dass Verluste unkontrolliert anwachsen.

Beliebte Mythen über die Null

Viele Spieler überschätzen die Bedeutung der Null und entwickeln Mythen, die mathematisch nicht haltbar sind. Ein häufiger Irrtum lautet, dass die Null „in Serien“ auftrete oder nach längerer Abwesenheit wahrscheinlicher werde. In Wirklichkeit bleibt jede Drehung statistisch unabhängig.

Ein weiterer Mythos besagt, dass bestimmte Roulette-Räder die Null bevorzugen. Moderne Casinos prüfen jedoch regelmäßig die Auswuchtung und verhindern mechanische Verzerrungen. Nur beschädigte oder manipulierte Räder könnten tatsächlich Abweichungen zeigen.

Auch die Annahme, man könne die Null durch Beobachtung des Croupiers vorhersagen, entbehrt jeder Grundlage. Die Kugelgeschwindigkeit, der Abwurfwinkel und minimale Unterschiede im Laufverhalten machen eine verlässliche Vorhersage praktisch unmöglich.

Mathematische Konsequenzen für Spieler

Die Null verändert die mathematische Struktur des Roulettespiels deutlich. Sie beeinflusst sowohl den Erwartungswert jeder Wette als auch die langfristige Gewinnwahrscheinlichkeit und den Hausvorteil des Casinos.

Erwartungswert und Null

Der Erwartungswert beschreibt den durchschnittlichen Gewinn oder Verlust pro Einsatz über viele Spiele. Beim europäischen Roulette mit einer Null gibt es 37 mögliche Felder (1–36 und 0). Eine Wette auf eine einzelne Zahl zahlt 35:1, aber die Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt nur 1/37.

Einsatzart Gewinnwahrscheinlichkeit Auszahlung Erwartungswert pro 1 €
Einzelzahl 1/37 35 € −0,027 €
Rot/Schwarz 18/37 1 € −0,027 €

Diese Differenz von etwa −2,7 % zeigt den mathematischen Nachteil des Spielers. Die Null sorgt dafür, dass der Erwartungswert nie positiv wird, selbst bei scheinbar ausgeglichenen Wetten wie Rot oder Schwarz.

Verlustwahrscheinlichkeit und Null

Die Null erhöht die Verlustwahrscheinlichkeit bei allen einfachen Chancen. Ohne sie läge die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 50 %. Durch die zusätzliche Null sinkt sie auf 48,65 % beim europäischen Roulette und 47,37 % beim amerikanischen Roulette mit Doppelnull.

Ein einfaches Beispiel verdeutlicht das:

  • Europäisches Roulette: 18 Gewinnfelder, 19 Verlustfelder
  • Amerikanisches Roulette: 18 Gewinnfelder, 20 Verlustfelder

Die Null wirkt also als zusätzliche Verlustoption. Sie sorgt dafür, dass selbst bei optimaler Einsatzverteilung keine faire Gewinnchance entsteht. Diese kleine prozentuale Abweichung hat langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtrendite.

Langfristige Gewinnerwartung

Über viele Spiele hinweg führt die Null zu einem stabilen Hausvorteil. Dieser beträgt beim europäischen Roulette 2,7 %, beim amerikanischen 5,26 %. Das bedeutet, dass das Casino im Durchschnitt diesen Prozentsatz jedes Einsatzes als Gewinn behält.

Je länger ein Spieler spielt, desto stärker nähert sich sein tatsächliches Ergebnis dem mathematischen Erwartungswert. Kurzfristige Gewinne können auftreten, aber die Statistik gleicht sie über Zeit aus. Die Null stellt somit sicher, dass das Casino auf Dauer profitabel bleibt, unabhängig von individuellen Spielverläufen.

Varianten des Roulettes und die Null

Die Zahl Zero beeinflusst die Spielregeln und den Hausvorteil je nach Roulette-Variante unterschiedlich. Während das europäische und französische Roulette nur eine Null enthalten, besitzt das amerikanische zusätzlich eine Doppelnull, was den mathematischen Vorteil des Casinos verändert.

Französisches Roulette und die Null

Beim französischen Roulette existiert nur eine einzelne Null. Der Kessel enthält somit 37 Felder (1–36 und 0). Diese Struktur verringert den Hausvorteil im Vergleich zu Varianten mit Doppelnull, da die Wahrscheinlichkeit, dass die Null fällt, bei 1 zu 37 liegt.

Die Spielregeln sind auf faire Gewinnchancen ausgelegt. Die Auszahlungsquoten werden so berechnet, als gäbe es keine Null, wodurch der Hausvorteil etwa 2,70 % beträgt. Bei einfachen Chancen (Rot/Schwarz, Gerade/Ungerade, Hoch/Niedrig) reduziert sich dieser Vorteil durch Sonderregeln weiter.

Französisches Roulette gilt als die klassische Form des Spiels und ist in europäischen Casinos am weitesten verbreitet. Die Null bleibt hier ein zentrales Element, das die Balance zwischen Glück und mathematischer Wahrscheinlichkeit bestimmt.

Sonderregeln: La Partage und En Prison

Zwei Sonderregeln mildern den Einfluss der Null auf einfache Chancen. La Partage bedeutet, dass der Spieler bei einer Null die Hälfte seines Einsatzes zurückerhält. En Prison hält den Einsatz für die nächste Runde fest; fällt danach die gewählte Chance, erhält der Spieler seinen Einsatz zurück.

Diese Regeln senken den effektiven Hausvorteil deutlich. Bei La Partage liegt er bei etwa 1,35 %, was das französische Roulette besonders attraktiv für strategisch denkende Spieler macht. Beide Varianten gelten als faire Kompromisse zwischen Risiko und Ertrag.

In vielen europäischen Spielbanken sind diese Regeln Standard. Sie zeigen, wie stark die Gestaltung der Null den langfristigen Erwartungswert beeinflusst und wie kleine Regelanpassungen die Gewinnwahrscheinlichkeit verändern können.

Null bei Online- und Live-Roulette

In Online- und Live-Casinos hängt die Bedeutung der Null von der gewählten Variante ab. Plattformen bieten meist europäisches oder amerikanisches Roulette an, wobei die Doppelnull im amerikanischen Spiel den Hausvorteil auf etwa 5,26 % erhöht.

Digitale Versionen nutzen denselben mathematischen Aufbau wie physische Tische. Der Zufallsgenerator oder Live-Dealer-Kessel bestimmt das Ergebnis, und die Null bleibt der entscheidende Faktor für die Auszahlungsstruktur. Einige Anbieter fügen spezielle Nebenwetten auf die Null hinzu, um das Spiel dynamischer zu gestalten.

Spieler bevorzugen oft das europäische Format, da es langfristig günstigere Wahrscheinlichkeiten bietet. Die Kenntnis der Null-Regeln hilft, Varianten gezielt zu wählen und den eigenen Einsatz effizienter zu steuern.

Fazit

Die Null bildet das zentrale Element des Roulette-Hausvorteils. Sie sorgt dafür, dass weder Rot noch Schwarz, gerade noch ungerade Zahlen eine vollständige Gewinnwahrscheinlichkeit besitzen. Dadurch entsteht der statistische Vorteil des Casinos, der bei europäischem Roulette etwa 2,7 % beträgt.

Spieler, die das Zero-Spiel nutzen, setzen gezielt auf die Nachbarn der Null. Diese Strategie deckt mehrere Zahlen gleichzeitig ab und kann kurzfristig Schwankungen ausgleichen, erfordert aber höhere Einsätze und ein gutes Verständnis der Wahrscheinlichkeiten.

Variante Anzahl der Nullen Hausvorteil
Europäisches Roulette 1 ca. 2,7 %
Amerikanisches Roulette 2 ca. 5,26 %

Die mathematische Wirkung der Null bleibt unverändert: Sie verschiebt langfristig die Gewinnwahrscheinlichkeit zugunsten des Hauses. Selbst bei optimalem Einsatzmanagement lässt sich dieser Vorteil nicht vollständig ausgleichen.

Wer die Rolle der Null versteht, kann Risiken realistischer einschätzen. Das Wissen um ihre Funktion hilft, Strategien sachlich zu bewerten und das Spiel als das zu betrachten, was es ist – ein Wahrscheinlichkeitsereignis mit klar definierten Grenzen.

Hannes Darben Hannes Darben ist Chefredakteur von casinovergleich.eu und spezialisiert auf Online-Glücksspiel, Regulierung und Casinotrends in Europa. Mit über zehn Jahren Branchenerfahrung analysiert er Anbieter, Boni und Spielstrategien und legt dabei besonderen Wert auf Transparenz, Spielerschutz und redaktionelle Qualität in allen Casino-Tests. mehr lesen
Slotuna Casino
Slotuna Casino

500€ Bonuspaket

Betista
Betista

3000€ Bonuspaket

Monoplay Casino
Monoplay Casino

1000€ Bonuspaket